Gleise einschottern

Es gibt zwar genügend Beschreibungen zum Thema, trotzdem möchte ich meine Methode nicht für mich behalten. Das untenstehende Bild zeigt die wichtigsten Materialien und Utensilien: ASOA-Diabas-Schotter (1409), eine Kondensmilchflasche mit Ausgießer, ein weicher! Haarpinsel (Nr. 5),  Franzbranntwein, eine modifizierte Nasenspray-Flasche, Weißleim, ein Filmdose (ja, so etwas gab es früher ;-) ) sowie eine Einmalpipette.

Der Schotter lässt sich mit einem bisschen Erfahrung sehr dosiert aus dem Milchfläschchen zwischen die Schwellenzwischenräume "ausstreuen". Mit einem sehr weichen und nicht zu dicken Haarpinsel wird das Material anschließend fein verteilt.

Am Sprühkopf der Nasenspray-Flasche habe ich den Schlauch entfernt, so dass die Flasche nun nur noch "Über- Kopf" sprüht. Ich kennen keinen besseren "Vernebler". Mit dieser Flasche sprühe ich reichlich Franzbranntwein über das Schotterbett, um es für die Aufnahme des Wasser-Weißleim-Gemisches vorzubereiten.

Als Schotterkleber verwende ich ein Gemisch aus zwei Teilen Wasser und einem Teil normalem Weißleim (kein Express oder Wasserfest) sowie einem Tropfen Spülmittel. Diese Mischung setze ich bei Bedarf in kleinen Mengen an und träufle sie mit einer Einmalpipette auf den Schotter. Dabei setze ich die Öffnung der Pipette direkt auf das Schienenprofil und lasse die Flüssigkeit an diesen herunter laufen. Wenn das ganze Schotterbett "milchig" weiß glänzt, ist genügend Kleber eingebracht.

bs 01/08


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