MODULBEINE

Modulbeine gibt es in den unterschiedlichsten Formen, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben. Meine Modulbeine sollen folgende Forderungen erfüllen:

  • Verwindungssteifigkeit in Querrichtung,

  • identische und somit austauschbare Beine für alle Streckenmodule,

  • einfache Konstruktion mit einem Minimum an Werkzeugen und

  • einfache Befestigung am Modul.

Das Ergebnis ist links zu sehen: Jedes Beinpaar besteht aus jeweils zwei Quadratstäben 22 mm und zwei Sperrholzplatten 350 x 150 mm. Beides lasse ich im Baumarkt oder beim Holzhändler zuschneiden. Die Quadratstäbe sind übrigens auf 1165 mm abgelängt, so dass man aus einem Stab von 2400 mm Länge ein Beinpaar erhält.

Die Teile werden nun so verklebt (mit Heißkleber) und anschließend verschraubt, dass das obere Brett 60 mm über die Beine hinausragt. 30 mm oberhalb der Beine bohre ich zwei Löcher mit 8 mm Durchmesser mit 290 mm Abstand.

Als Höhenverstellung bohre ich 8 mm-Löcher in die unteren Beinenden. Dort schlage ich Einschlagmuttern M6 ein (mit Heißkleber sichern!). Als Höhenverstellung dienen 60mm lange Schrauben. Auf die Schraubenköpfe klebe ich zur Schonung des Hallenbodens noch Filzgleiter. 

Die Befestigung am Modul geht aus den unteren Abbildungen hervor: Für jedes Beinpaar ist in den Modulkästen ein mit der Modulunterseite bündiger Querspant von mindestens 65 mm Höhe eingesetzt. Dieser hat zum oberen Brett am Beinpaar passende Bohrungen, in die wiederum Einschlagmuttern hinein kommen.

Mit Flügelschrauben wird das Beinpaar am Modul befestigt. Die beiden kleinen Schraubhaken am oberen Brett dienen als Halter für das Loconet-Kabel. 


bs 01/2004


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