Troisdorf 2009

Im Juni 2009 trafen sich aktive americaNer und Interessierte aus Westeuropa zu einem ersten informellen Meinungsaustausch. Im Folgenden ein Bericht von Stephan Herzmann, der das Treffen organisierte und fotografisch dokumentierte:

Ziel dieser ersten Zusammenkunft war die Koordination weiterer Aktivitäten im Rheinland. Dazu traf man sich im Restaurant „Bierthe“ in Troisdorf. Schon etwa eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn, um 13:00 Uhr, fanden sich die ersten Teilnehmer (Namentlich Marc, der extra eine viereinhalb Stunden lange Bahnfahrt aus Rotterdam auf sich genommen hatte, Peter und ich) ein.
Nach und nach kamen die restlichen Teilnehmer an: Javier Sang, Harald Puetz, Elmar Manfroid, Wilfried Baecker und Harald Schmitz mit Ehefrau Uschi. Zu neunt (Uschi eigentlich mehr als freundlicher Dolmetscher zwischen Harald S. und dem Rest der Gruppe) wurde dann fleißig diskutiert und geplant.
Wir glichen zunächst ab, wer welche Interessen (Epoche, Region und Railroads) hat: 

Harald Puetz hat bereits ein paar Module (Betriebsstelle mit mehreren Anaschließern) im Bau und plant dazu noch insgesamt drei Notkurven mit Radius 60 cm, einmal mit einem Winkel von 90° und zweimal mit einem Winkel von 45°. Diese sollen den Aufbau eines eventuellen Arrangements flexibler machen. Dazu hat er noch die Möglichkeit erörtert, sich in einer Gaststätte in seiner Nähe treffen zu können. Er interessiert sich vor allem für den Südosten ab den 90er Jahren, also CSX, NS, aber auch für BNSF.

Harald Schmitz hat ebenfalls ein paar Streckenmodule mit seinen Modellbau-Kids fertig gestellt und plant dazu noch den Bau eines kleinen Yards von ca. 2,70 m Länge mit fünf Gleisen inkl. Fiddle-Yard und dazu noch eine Betriebsstelle (Bahnhof). Auch in seiner Heimat könnte man sich entweder in einer Gaststätte oder einem Gemeinderaum zum Betrieb treffen. Interessenmäßig hat sich Harald auf den Südwesten, nämlich AT&SF, UP, SP und D&RGW, festgelegt. Also die gute, alte Zeit vor den ganzen Zusammenschlüssen.

Javier Sang hat bisher kaum Erfahrung im Bereich Modulbau, wird sich aber auf jeden Fall auch an ein oder zwei Streckenmodulen (eventuell mit Anschließer) versuchen. Ihm hat es vor allem die BN in den 70ern angetan.

Wilfried Baecker plant ebenfalls den Bau von Strecke und eventuell einem Anschließer (Militär). Er könnte ebenfalls Räumlichkeiten für ein Treffen organisieren und mag vor allem den Südwesten der USA in den 50er und 60er Jahren mit den Gesellschaften AT&SF und D&RGW.

Marc Immeker, der etwa ein- bis zweimal im Jahr an einem unserer Treffen teilnehmen möchte, plant an freier Strecke, eventuell mit einer Ausweiche und einem Industrieanschluss. Seine Favoriten sind die M&StL, CGW, CNW und die Wabash im nördliche Teil des Mittleren Westens (Iowa, Illinios und Minnesota).

Elmar Manfroid könnte seinen Frisörsalon in Troisdorf zwei- bis dreimal im Jahr zur Verfügung stellen und plant darüber hinaus den Bau eines mit spektakulären Steigungen und Senken versehenes Streckenstücks. Dazu ist ein Anschließer mit einer Brauerei angedacht. Er verlagert seinen Schwerpunkt gerade weg von der AT&SF hin zu D&RGW und etwas UP in der Zeit vor 1989, also vor dem Merger der UP mir der D&RGW.

Peter Pamperrien will langsam einsteigen und erst einmal ein kleines Stück Strecke bauen. Aber wir geben weiterhin alles, um ihn mehr und mehr von seinem Deutschbahn-Schwerpunkt abzubringen. Er wird es schon noch lernen… ;O)  Regional oder epochenmäßig hat er sich noch nicht festgelegt.

Ich, Stephan Herzmann, habe ja bereits die Betriebsstelle „Rocky Point“ und darüber hinaus die Planungen für ein kleines, komplett durchgestaltetes Yard abgeschlossen. Heißt es eigentlich das Yard oder der Yard? Fragen über Fragen… Ich mag inzwischen ja vor allem SOU, L&N, N&W und CG. Und ja, dabei bleibt es.

Sollten wirklich alle Pläne in die Tat umgesetzt werden, stünde in Zukunft eine Modulstrecke von etwa 35 Metern zur Verfügung. Vorausgesetzt es nehmen alle am Treffen teil. Abwarten!

Ganz kurz zum vereinbarten Betriebskonzept: Wir halten uns an die americaN – Norm, werden jedoch vorerst auf das Dispatchen per Funk verzichten und ganz und gar „auf Sicht“ fahren. Der Rest wird sich im Laufe der Zeit zeigen, es stehen ja noch einige americaN – Treffen an, bei denen dann wieder fleißig gefunkt wird.

Geplant wurde die nächste Zusammenkunft für Ende November, man hat also etwas Zeit um seine Projekte zu beginnen und voranzutreiben.

Es war ein schönes Treffen in sehr lockerer Atmosphäre, dessen Wiederholung ich schon jetzt kaum erwarten kann. Und ich vermute, den meisten anderen Teilnehmern geht es ähnlich.

Harald und Uschi S., Harald P.


Javier, Mark , Harald, Harald und Stephan


Javier, Wilfried und "die Harrys" 


Peter und Elmar

sh 06/09


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