München 2008

Warum immer auf die klasse americaN-Meetings in Waiblingen warten, dachten sich der Münchner Oliver und der in-der-Woche-Münchner Michael H. Nach einigen Vorbreitungen war es endlich so weit: vom 08. bis 18. Juli 2008 stand das erste americaN-Arrangement in München. Der Tatort: die Werkstatt von Oliver.

Mit der Software „Winrail“ und der von Bernd erstellten Moduldatenbank wurde das Layout so geplant, dass es möglichst gut in den Raum passte und außerdem der Werkstattbetrieb nur minimal gestört wurde. Das Arrangement von links nach rechts: Chatteris, Fremont Branch, Jock & Meldrum, sowie auf dem Ast nach unten: Watkins und Four Oaks.


Geschafft: die Module sind montiert, die erste Probefahrt kann beginnen...


Ruckzuck war die Werkstatt voll


Und dann beginnt die Erstbefahrung dieser Anlage, und damit auch der erstmals eingesetzten Module Chatteris und Four Oaks:

Der Blick von Westen: von vorn: Chatteris, Fremont Branch (nach links), nach rechts: Watkins, Four Oaks


 

Oliver rangiert in Chatteris


Und ein Testzug wurde auf die Reise geschickt: gerade ereicht er Watkins


und schon folgt ein eiliger Kohlenzug. Der Testzug hat jedoch Vorrang...


...und erreicht als erster „Four Oaks“, das aktuelle Ende der Welt.


Und was gab es sonst noch?

„Fremont Branch“ im Nord-Osten


der Blick von Südosten


Und: wir haben die Gelegenheit auch gleich genutzt, um einige Decoderumbauten an Loks zu testen.


Ein großer Spaß war’s: Engineers Michael (links) und Oliver (rechts) schauen zu dem blinkenden Selbstauslöser der Kamera.


Natürlich wollten wir mal wieder americaN live erleben.

Und neben dem Spaß wollten wir auch testen, ob die neuen Module „Chatteris“, „Four Oaks“ und die kleine Verlängerung (20cm mit integriertem Programmiergleis) von „Fremont Branch“ technisch einsatzfähig sind. Fazit: ja :-))

Und wir haben auch gleich noch aufgeschrieben, was wir beim „1. informellen americaN - München-Treffen“ gelernt haben: Ein Probeaufbau macht alle Unzulänglichkeiten eines Moduls genauso deutlich wie ein „echter“ Einsatz. Und er hat den Vorteil, dass man kein Gesamt-Arrangement stört.

Bei diesem Aufbau wurden folgende Optimierungspunkte entdeckt:

  • ausreichend Ablagebretter zum Sortieren von Wagenkarten fehlen

  • Ablageflächen für die Klemmbretter fehlen (sehr gut geeignet von den Maßen: die FRED-Ablagen Version 4 FRED lang)

  • zusätzliche Ablagebretter unter den Modulen wären günstig

  • Ersatz-Kunststoffkappen für die Metallfüße sind nötig, da diese verloren gehen können, und dann die Metallfüße den Fußboden beschädigen können

  • irgendwie verschwinden immer wieder Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben: hier ist eine Reserve günstig

  • Watkins und Fremont Branch haben überall Weichenstellknöpfe, und daher fehlen freie Flächen, an denen man etwas anschrauben kann. Daher ist eine gute Lösung zu finden, wo die Ablagemöglichkeiten für FREDS, Wagenkartenhalter usw. befestigt werden können

  • das in Modulen fest eingebaute Loconet-Boxen für einige Betriebsstellen vielleicht gar nicht so schlecht wären und wir uns mal Gedanken machen wollen, wie die aussehen könnten, zumal sie den Verkabelungsaufwand vor Ort weiter reduzieren würden (nur als Option gedacht, nicht als Norm oder Pflicht)

  • die farbliche Kodierung von Schrauben, Kabeln usw. fehlte, und das führte zu unnötigem Sortieraufwand beim Abbau, selbst bei nur 2 Teilnehmern  ;-)

  • Ersatzkabel sind nötig, und man weiß vorher nie, welche fehlen. Außerdem: auch diese Kabel sollten farblich kodiert sein.

Werkzeug, dass am Aufbau-Ort vorhanden sein sollte:

  • Löt-Ausrüstung, dazu Kabel + Isoliermaterial (weil: Kabel brechen oder abreißen können)

  • elektrische Mess-Ausrüstung

  • Bohrer bzw. Raspel, um Modul-Verbindungslöcher vergrößern zu können

  • Höhenlehre 1,3m - hier haben wir mit dem Metermaß gemessen, und es wurde wieder mal klar, wie cool die Norm-Alu-Messlatte von Bernd ist .-))

mh 07/08


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